Heizungsoptimierung

Wenn es draußen kalt ist, steigen die Heizkosten. Dabei bietet eine Heizungsoptimierung durchaus Möglichkeiten, es auch mit niedrigem Energieverbrauch kuschelig warm zu haben.

Hier einige Tipps:

Raumtemperatur tagsüber konstant halten und nur nachts absenken. Der ständige Wechsel zwischen Aufheizen und Abkühlen gehört zu den teuersten Heizfehlern. Deshalb die Temperatur konstant halten. Im Wohnbereich 20 °C, im Schlafzimmer 18 °C, in der Küche 17 °C. Heizungsoptimierung durch Konstanz. Gemäßigt heizen: das Absenken der Raumtemperatur um ein einzigen Grad Celcius spart sechs Prozent der Heizenergie. Kältebrücken schließen, damit die Wärme nicht über undichte Türen und Fenster entweicht. Sinnvoll ist beispielsweise, die Innentüren geschlossen zu halten. Heizkörper freihalten und regelmäßig entlüften. Nichts vor die Radiatoren stellen, denn Vorhänge oder Sofas führen zu Wärmestaus. Clever dämmen: Reflektorfolien hinter den Heizkörpern bieten zusätzliche Isolierung und reduzieren Wärmeverluste über die Außenwände. Auch die Rohrleitungen der Heizung sollten professionell gedämmt sein. Thermostate auswechseln: programmierbare Thermostatventile an den Heizkörpern regeln den Energieverbrauch individuell und bedarfsgerecht. Das spart viel Heizenergie und trägt zur Heizungsoptimierung bei. Hydraulischen Abgleich durchführen lassen. Die umfangreiche Maßnahme des SHK-Fachhandwerkers gewährleistet, dass alle Heizkörper gleichmäßig warm werden und die Heizungsoptimierung gelingen kann. Das Einsparpotenzial ist groß, knapp ein Drittel der Nettokosten übernimmt der Staat. Heizungspumpen modernisieren: Alte Modell sind wahre Energiefresser, da sie permanent laufen – selbst wenn die Heizventile geschlossen sind. Eine neue Umwälzpumpe spart bis zu 90 Prozent Strom gegenüber einer alten Pumpe – ein wichtiger Beitrag zur Heizungsoptimierung.

Ansprechpartner ist der SHK-Betrieb vor Ort.

Fördergeld für Heizungsoptimierung

Das Heizsystem zu optimieren oder die alte Umwälzpumpe gegen eine energiesparende Variante auszutauschen, rechnet sich schnell. Dennoch scheuen sich manche Eigenheimbesitzer, in die ökologisch und ökonomisch empfehlenswerten Maßnahmen der Heizungsoptimierung zu investieren. Was viele nicht wissen: der Staat beteiligt sich an den Kosten für den hydraulischen Abgleich und für eine neue Heizungspumpe.

Voraussetzung für die Förderung ist, dass der Eigentümer sich vor Beginn der Maßnahme online auf der Homepage des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unter www.bafa.de registriert. Die Maßnahme muss dann durch einen professionellen SHK-Fachbetrieb durchgeführt und mit separater Rechnung belegt werden.

Die Förderung beträgt 30 Prozent des Netto-Rechnungsbetrags. Wichtig: Die Maßnahme muss innerhalb eines halben Jahres nach der Registrierung erfolgen, denn nur dann werden die Kosten zurückerstattet. Fast zwei Milliarden Euro Fördergelder stehen bis 2020 zur Verfügung. Ist die Summe aufgebraucht, endet auch die Förderung. Eigentümer sollten sich deshalb mit der Heizungsoptimierung nicht zu viel Zeit lassen.

Strom sparen mit der Heizungspumpe

Bei den meisten Heizanlagen und der Heizungsoptimierung spielt die Umwälzpumpe eine wichtige Rolle. Sie transportiert den aufgeheizten Wärmeträger (in der Regel Wasser) im Heizkreislauf zu den Heizkörpern und wieder zurück. Was viele Hauseigentümer nicht wissen: der Stromverbrauch einer älteren ungeregelten Pumpe kann sehr hoch sein – mitunter fast ein Zehntel des durchschnittlichen Stromverbrauchs im Haushalt.

Der Grund: ungeregelte Modelle können ihre Leistung nicht an den tatsächlichen Bedarf anpassen. Sie laufen deswegen in der Übergangszeit genauso wie in kalten Winternächten mit voller Leistung – und verbrauchen so permanent viel Strom. Maßnahmen zur Heizungsoptimierung sollten getroffen werden.

Eine moderne geregelte Umwälzpumpe hingegen „erkennt“ den Wärmebedarf und passt ihre Drehzahl entsprechend an – wichtig für die Heizungsoptimierung. Der Stromverbrauch sinkt dadurch so deutlich, dass es sich auch lohnt, funktionstüchtige ältere Modelle zu ersetzen. Wird beispielsweise eine alte 100 Watt-Pumpe gegen eine geregelte 20 Watt-Pumpe ausgetauscht, kann sich die Investition der Heizungsoptimierung schon nach vier Jahren rechnen. Der Staat hat das Einsparpotenzial ebenfalls erkannt und fördert über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) den Austausch mit 30 Prozent der Netto-Investitionskosten. Ansprechpartner für Austausch und Förderung ist der Fachmann aus dem SHK-Fachbetrieb vor Ort.

Heizungsoptimierung: Hydraulischer Abgleich senkt Heizkosten

Viele Heizungen verbrauchen mehr Energie als nötig. Oft lohnt es sich, die alte Heiztechnik auszutauschen. Wer das (noch) nicht möchte, kann den Energieverbrauch des Systems durch den sogenannten hydraulischen Abgleich senken – eine Maßnahme, die sich auch für neue Heizungen empfiehlt und im Rahmen der Heizungsoptimierung durchgeführt werden kann.

Beim hydraulischen Abgleich reguliert der SHK-Fachmann den Druck im Verteilsystem der Heizungsanlage, damit jeder Heizkörper passend zum Wärmebedarf des Raums optimal versorgt wird – vom Hobbykeller bis zum ausgebauten Dachboden. Ohne diese Feineinstellung sind kleine Räume oder solche in der Nähe des Kessels oft überhitzt, entfernt liegende hingegen zu kühl.

Der hydraulische Abgleich sorgt nicht nur für eine bessere Wärmeverteilung, sondern kann auch die Heizkosten erheblich senken und dient damit der Heizungsoptimierung. Bei einem 125 Quadratmeter großen Einfamilienhaus lassen sich mitunter mehrere hundert Euro jährlich einsparen.

Voraussetzung für den hydraulischen Abgleich sind voreinstellbare Thermostatventile oder Rücklaufverschraubungen an den Heizkörpern und sogenannte Zweirohr-Systeme, bei denen die Heizkörper mit zwei Rohren an den Wärmekreislauf angeschlossen sind. Ob sich die vorhandenen Ventile eignen, kann der SHK-Fachmann beurteilen. Er berät auch zu weiteren Details der Heizungsoptimierung.

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